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Simulation

Zur Simulation werden zunächst die regelmäßig wiederkehrenden Bewertungs- und Entscheidungsmuster in Form eines Algorithmus erfasst. Dieser findet dann entlang jedes Szenarios von Zeitpunkt zu Zeitpunkt genau so Anwendung, wie dies auch in der Realität geschehen würde.

Abgebildet werden

alle relevanten nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften, um in jedem Knoten vollständige Bilanzen und GuV-Rechnungen zu erstellen
aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Analysen (z.B. Stresstest- und Prognoserechnungen, Solvabilitätsvorgaben und -anforderungen)
typische Kennzahlen des Portfoliomanagements (z.B. Duration, Konvexität zum AL-Matching usw.) und individuelle Kennzahlen zur strategischen Steuerung
beliebige Entscheidungs- und Bewirtschaftungsregeln, z.B. alle Arten von deterministischen oder ereignisabhängigen Portfolioumschichtungen, Zuführungen oder Gewinnrealisierungen in Abhängigkeit von Portfolioerträgen, dem Deckungsgrad, einer Verzinsungsanforderung oder aufsichtsrechtlichen Erfordernissen wie der Solvabilität etc.
alle Formen konditionaler Strategien zum liquiditätsschonenden, risikominimalen Vermögensaufbau oder zur Vermögenssicherung (z.B. Insurance-Ansätze, Trailing Stops, Derivate zur Sicherung u.ä.).

Ergebnis ist eine vollständige und realistische Abbildung der Entscheidungsumwelt: Alle Auswirkungen von Entscheidungen können in den Größen ermittelt und dargestellt werden, die für den Entscheidungsträger von echter, praktischer Relevanz sind, da er sich für diese – und nicht für abstrakte, theoretische Größen – zu verantworten hat.

Nur mit dieser vereinfachungsfreien Methodik werden die wirklichen Risiken von Entscheidungen transparent gemacht. Dies ist die Basis, um Ziele und Nebenbedingungen effektiv zu bestimmen, zu optimieren und letztendlich fundiert zu entscheiden.